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Risotto mit Steinpilzen

Risotto ist nicht schwer, das kann sogar meine Frau 😉 Spaß beiseite, das Risotto an sich ist wirklich einfach. Man braucht nur ein wenig Geduld und Ausdauer! Da es aber meine Frau gemacht hat, haben wir mal wieder wenig Bilder. Meine Göttergattin ist leider ein wenig fotofaul. Sie musste ja die ganze Zeit rühren. 😮

Hier also nun ein gelungenes Herbstgericht. Steinpilz-Risotto ganz klassisch verfeinert mit Weißwein und Parmesan.

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Zutaten:

  • ca. 250g Risotto Reis
  • ca. 250g Steinpilze
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • ca. 300ml Weißwein
  • 60g Butter
  • 60g Parmesan (oder anderen Hartkäse)
  • 2 EL Thymian
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung:

Zuerst die Gemüsebrühe und den Weißwein zum kochen bringen und zur Seite stellen. Die Frühlingszwiebeln waschen und in Ringe schneiden, die Pilze säubern und halbieren oder vierteln. In einer großen Pfanne oder einem großen Topf die klein geschnittenen Frühlingszwiebeln andünsten, Pilze und Reis dazu geben und weiter dünsten. Jetzt kommt die Sache mit der Geduld: 200ml Brühe in die Pfanne geben, Hitze reduzieren und die Flüssigkeit unter ständigem Rühren (oder zumindest häufigem Rühren) einkochen lassen. Dann den Vorgang wiederholen bis der Reis nach ca. 30-40 Minuten (Packungsangaben beachten) bissfest ist. Herd ausschalten, Thymian und Parmesan unterheben und bei geschlossenem Deckel den Käse schmelzen lassen. Sofort mit dem restlichen Weißwein servieren (zum Trinken versteht sich) 😉

 

 

Fazit: Einfach und überragend lecker!!! Der Reis mit den Steinpilzen, dem Parmesan und dem herrlichen Geschmack eines guten Weines … fantastisch. Es gibt eindeutig zu wenig Risotto bei uns!!

Leider habe ich vom Pilze sammeln „noch“ keine Ahnung. Deshalb kamen die Steinpilze vom Hanauer Wochenmarkt.

Viel Spaß beim Nachkochen.

Gebackener Kohlrabi in verschiedenen Varianten

Hier ein simples Rezept um Kohlrabi mal anders zu machen als gekochtes (Sahne oder Rahm) Gemüse.

Da wir uns nicht einig waren ob man den Kohlrabi besser vorkocht oder nicht, haben wir den Kohlrabi nach verschiedenen Methoden vorbereitet und auch mehrer Panaden ausprobiert.

Einen ganz lieben Gruß geht an dieser Stelle an unseren Freund Sascha, der mir dieses einfache Rezept geschickt hat!! Sascha, danke für das tolle und einfache Rezept!!

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Zutaten:

  • 3-4 Kohlrabi
  • Mehl
  • 2 Eier
  • Semmelbrösel
  • Sesam

Zutaten Kräuterquark:

  • 500g Speisequark
  • 50 – 100ml Sahne
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 – 2 TL Zitronensaft
  • Pfeffer & Salz nach Wahl
  • Kräuter nach belieben (Tk oder frisch)

Zubereitung:

Aus den Zutaten für den Kräuterquark einen cremigen Quark anrühren. Kohlrabi schälen. Eier mit Pfeffer und Salz verquirlen. Mehl, Semmelbrösel und Sesam auf jeweils eigenen Tellern für das Panieren bereit halten.

Variante 1a: Kohlrabi bissfest garen, kurz abkühlen lassen und im Ei wälzen. Anschließend in Sesam panieren. Kohlrabi in der Pfanne knusprig backen.

Variante 1b: Kohlrabi bissfest garen,  kurz abkühlen lassen und im Ei wälzen.  Anschließend mit Semmelbrösel panieren. Kohlrabi in der Pfanne knusprig backen.

Variante 2a: Kohlrabi nicht vorkochen! Kohlrabi erst in Mehl, dann im Ei wälzen. Anschließend in Sesam panieren. Kohlrabi in der Pfanne knusprig backen.

Variante 2b: Kohlrabi nicht vorkochen! Kohlrabi erst in Mehl, dann im Ei wälzen. Anschließend mit Semmelbrösel panieren. Kohlrabi in der Pfanne knusprig backen.

Fazit: Wenn man Kohlrabi mag –> überragend lecker!! Wer keinen Kohlrabi mag oder diesen nur als gekochtes Gemüse kennt, sollte dieses Rezept unbedingt mal ausprobieren!!

Bitte probiert diese oder anderen Varianten der Zubereitung einfach mal selbst! Die rohe, also nicht vorgekochte Variante schmeckt uns am Besten! Der Kohlrabi muss zwar länger in der Pfanne braten, er wird dadurch aber auch knuspriger. Und der Kohlrabi hat einen besseren Geschmack und behält so mehr „biss“.

Sesam oder klassische Panade? Geschmackssache! Ich fand den Sesam ganz interessant, meine Frau mochte es lieber klassisch.

Wem der Kohlrabi noch nicht reicht, kann so wie wir noch Ofen-Möhren oder andere Beilagen dazu machen. Der Quark ist aber auch ausreichend.

Viel Spaß beim Nachkochen!!!

One Pan Pasta — Nudeln und Soße aus einer Pfanne

Dieses Rezept habe ich auf einem anderen Blog gesehen und wusste: das will nachgekocht werden!! One Pan Pasta – praktisch – alle Zutaten aus einer Pfanne 😉

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Zutaten:

  • 350g Nudeln
  • Tomaten je nach Größe (10 kleine oder 5 große … )
  • Zucchini (optional)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch (wir hatten eine zu viel!)
  • Salz & Pfeffer
  • Chili (Flocken)
  • fr. Basilikum
  • Öl
  • ca. 1L Wasser (bei 500g Nudeln ca. 1,3L Wasser)

Zubereitung:

Tomaten vierteln oder achteln und die Zwiebeln grob schneiden. Alle Zutaten in eine Pfanne geben und nach Packungsangabe der Nudeln kochen lassen. Zwischendurch umrühren. Den Knoblauch kann man vorher schneiden, muss man aber nicht 😉 Auf dem Teller noch mit Basilikum garnieren und mit Käse bestreuen – eine Offenbarung wenn man es nicht mit dem Chili oder dem Knoblauch übertreibt!!

Fazit: Cooles Gericht!! Die Nudeln werden fast ein bisschen cremig. So einfach zu kochen wie Nudeln mit Pesto. „Easy“ bekommt eine ganz neue Bedeutung!! Das nächste Mal könnte evtl. noch ein Spritzer Sahne oder ein Stück Käse ein bisschen zum Abrunden des Geschmacks beitragen.

Original Rezept in englisch und mit Video:

http://www.marthastewart.com/978784/one-pan-pasta

Deutsche Quelle:

http://aufgegabelt.wordpress.com/2013/07/03/one-pan-pasta-ein-pfannen-pasta/

Schupfnudelpfanne — Ein Klassiker!!!

Dieses Gericht ist zu einem absoluten Klassiker unserer Familienessen geworden!! Seit dem wir dieses Rezept das erste Mal gekocht haben, wurde es in unzähligen Varianten (mal mit Fleisch, mal ohne) nachgekocht. Was macht das Gericht so besonders? Die Vielfältigkeit! Man kann so ziemlich jedes Gemüse verwenden, das Fleisch einfach weglassen (sowieso zu 99%) und der geschmolzene Käse macht dieses Essen so richtig schön cremig. Einfach mal ausprobieren!

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Hier „unsere“ klassische Variante:

Zutaten:

  • Schupfnudeln (klar, darf nicht fehlen)
  • Zucchini
  • Tomaten
  • Paprika
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • 1 kl Tasse Brühe
  • Morzarella
  • Sour Creme
  • 1 TL Zucker
  • optional Piniekerne oder andere Kerne als topping

Zubereitung:

Gemüse nach Lust und Laune schnippeln. Schupfnudeln mit Öl oder Fett goldbraun anbraten, aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Zwiebeln und Knobi anbraten und das restliche Gemüse dazu geben (Zucchini als letztes). Mit Brühe ablöschen, kurz einkochen lassen und die Schupfnudeln wieder dazu geben. Den Sour Creme einrühren, würzen und den Käse dazu geben. Hitze reduzieren und einen Deckel auf die Pfanne setzen. Wenn der Käse geschmolzen ist, noch mit Kräutern garnieren und sofort servieren.

Fazit: Wie könnte es anders sein – Überragend lecker!! Mit dem Käse und dem Sour Creme einfach ein herrliches Geschmackserlebnis!! Relativ einfach und schnell zubereitet und kann mit einer Gabel gegessen werden. Weil es so vielseitig ist, habe ich mit Absicht auf konkrete Mengenangaben verzichtet. Macht einfach eure eigenen Zutaten und Mengen rein!!

Das ist eine ausdrückliche Aufforderung zum Nachkochen!! 😉

Geht natürlich auch mit Fleisch – vorzugsweise mit Hühnerbrust, Putenstreifen oder Hackfleisch.

Das originale, oder besser gesagt das ursprüngliche Rezept, findet ihr auf Chefkoch. Allerdings in einer ganz anderen Variante (mit Fleisch).

http://www.chefkoch.de/rezepte/516331147766930/Schupfnudelpfanne-mit-Gemuese-und-Mozzarella.html

Falafel mit Ezme, Cacik, Hummus und Fladenbrot

Letztes Wochenende sollte es eigentlich Köfte aus Lamm- und Rinderhack bei uns geben. Natürlich nicht irgendein Rezept, sondern Tinas Köfte nach einem Rezept von Jack the Ribber vom OldMountainBBQ Blog!

Leider läuft es nicht immer wie geplant und ich bekam am Samstag Mittag kein Lammhack mehr. Ich kam schlichtweg zu spät und mein Metzger d.V. hatte schon geschlossen. Zu blöd das wir Vormittags so stark in andere Dinge eingespannt waren 😉

Aber wir haben aus der Not eine Tugend gemacht und alle geplanten Beilagen einfach mit einer vegetarischen Komponente ersetzt. Aus Köfte mit Ezme, Cacik, Hummus und Fladenbrot wurde im Handumdrehen –> Falafel (und Gemüsetaler)  mit Ezme, Cacik, Hummus und Fladenbrot!!! Kein Problem für uns … Tinas Köfte gibt es ein anderes Mal.

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Zutaten:

  • Falafel Fertigmischung
  • Fladenbrote

Für das Ezme:

  • 4 – 6 Tomaten
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 Zitrone
  • grobes Chili Pulver (Pul Biber / Blättchenpfeffer)
  • frische glatte Petersilie

Für das Cacik:

  • 500g Joghurt
  • 1/2 Salatgurke (oder mehr)
  • 4 Zehen Knoblauch
  • Salz
  • Olivenöl
  • 1 EL frischer Dill

Für den Hummus:

  • ca. 350g eingeweichte Kichererbsen (z.B. 2 Dosen Alnatura Kichererbsen)
  • Saft einer halben Zitrone
  • 2 Zehen Knoblauch
  • Kreuzkümmel
  • ein paar Prisen Salz & Chili

Meine (!!) Zubereitung:

Die Falafelmischung nach Packungsangaben zubereiten und Taler oder Bällchen formen.

Für das Ezme, die Tomaten erst achteln und dann die Spalten nochmal teilen (was ich falsch gemacht habe, verrate ich am Schluß). Zitrone auspressen, Knobi fein hacken und zusammen mit der Petersilie und den Gewürzen mischen.

Für die Cacik die Gurke in kleine Stücke schneiden, Zitrone pressen, Knobi fein hacken oder pressen und mit mit den Gewürzen und dem Joghurt verrühren. Am Besten ein paar Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

Die Kichererbsen für den Hummus abtropfen lassen und die Flüssigkeit auffangen und beiseite stellen. Knobi grob hacken und mit den Kichererbsen und den Gwürzen pürieren, dabei (die aufgefangene) Flüssigkeit angießen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Ebenfalls ziehen lassen und mit Chili und Sesam abschmecken (Sesampaste habe ich bewusst weg gelassen).

Zum Glück hat die türkische Küche noch mehr zu bieten als Döner und Lahmacun!! Die einzelnen Beilagen waren nicht schwer herzustellen. Die Zutaten waren ebenfalls schnell und problemlos zu besorgen. Kreuzkümmel gehört sowieso standardmäßig in mein Gewürzregal!

Fazit: Oberhammer!!! In der Gesamtheit einfach nur überragend lecker!!! Die Falafel waren wie gewohnt köstlich, das Cacik im Prinzip wie Zaziki schön knofimäßig aber dennoch anders durch die Beigabe von Dill. Der Hummus war ein Traum, schön cremig und kräftig. Tja und das Ezme … eigentlich gut gelungen. Ich dachte das ist eine Art türk. Tomatensalat. Naja nach einiger Zeit Recherche musste ich feststellen, dass Acili Ezme „scharfes Mus“ bedeutet. Und das war es definitiv nicht! 😉 Man soll das Mus vor dem Servieren durch ein Sieb oder Handtuch laufen lassen damit es nicht so flüssig ist! Tja … beim nächsten Mal!!

Insgesamt ein tolles Rezept!! Hat, wie immer, sehr viel Spaß gemacht sich mal mit der Zubereitung von Rezepten anderer Kulturen zu beschäftigen. Perfekt oder originalgetreu war es sicher nicht ganz, aber man kann ja noch einiges dazu lernen 😉

Viel Spaß beim Nachkochen!!

Ideen und Rezeptgrundlagen:

http://oldmountainbbq.com/2013/06/29/tinas-kofte/

Ezme: http://www.chefkoch.de/rezepte/148261063985768/Acili-Ezme.html

Cacik: http://www.chefkoch.de/rezepte/276511105327154/Cacik.html

Hummus: http://www.pures-geniessen.com/kochen-allergenarm/snacks-dips-aufstriche-dressing-saucen-marmeladen/klassischer-hummus-leicht-gemacht.html

Diesen Youtubekanal kann ich auch nur empfehlen:

Koch dich türkisch –> http://www.youtube.com/user/orotan

Zucchini Tarte

Diesmal wieder was mit Zucchinis. Wir haben immer noch welche im Garten 😉 Das Rezept ist mir vor ein paar Tagen schon auf einem anderen Blog aufgefallen. Da es mich an das Ratatouille ala Remy erinnert, war klar das wir das mal nachkochen müssen!! Der Link zum Fundstück wie immer weiter unten.

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Zutaten:

  • 2 kleine Zucchini
  • 1 kleine Aubergine
  • 1 (gelbe) Paprika (wir hatten rote)
  • 5 (Cherry-) Strauchtomaten (wir hatten keine)
  • 200g Sauerrahm
  • 4 Eier
  • etwas Minze, Thymian und Oregano
  • 2 Lauchzwiebeln (wir hatten Frühlingszwiebeln)
  • Schale einer halben (Bio-) Zitrone
  • Salz und Pfeffer

Für den Teig:

  • 100g Weizenmehl 550
  • 100g Einkornvollkornmehl
  • 80g Butter
  • 1 Ei
  • 5 EL Milch
  • 1 gute Prise Salz

Zubereitung:

Aus Mehl, Butter, Ei, Milch und Salz einen glatten Teig herstellen, in Folie einwickeln und 30 Minuten kalt stellen. Zucchini, Aubergine und Lauch bzw. Frühlingszwiebeln in dünne Scheiben schneiden, Paprika ebenfalls in Scheiben bzw. Streifen schneiden. Den Sauerrahm mit den Eiern schaumig schlagen und die Zitronenschale und die Kräuter dazu geben. Kräftig mit Salz und wie gewohnt mit Pfeffer abschmecken.

Backofen auf 200°C vorheizen. Den Teig flach ausrollen und in die Tarte Form legen. Zuerst mit Frühlingszwiebeln belegen, dann die Sauerrahm Mischung darüber schütten. Anschließend die Zucchini- und Auberginescheiben kreisförmig auslegen, die Paprika Streifen dazwischen anordnen. Wer will kann wie im original Rezept noch mit Cherry-Tomaten dekorieren.

Die Tarte dann ca. 40 Minuten backen.

Fazit: Wieder einmal ein tolles Rezept mit Zucchinis und wieder einmal ein klasse Gemüse-Kuchen in Form einer Tarte! Herrlich aromatisch, die Kräuter und die Minze passen hervorragend. Kuckt euch die beiden Rezepte an von denen ich inspiriert wurde. Am Ende gibt es noch einen Verbesserungsvorschlag 😉

Hier die Rezept-Vorlage von einem anderen ganz tollen Blog:

http://mangoseele.wordpress.com/2013/07/10/ein-wahres-schmuckstuck-spiralformige-tarte-provencale/

Mangoseele wurde ebenfalls von einem Rezept inspiriert:

http://www.lacuisinedefrancoise.be/archive/2013/06/01/tarte-provencale-en-spirale.html

Das nächste Mal würde ich noch den Ziegenkäse und den Schnittlauch übernehmen!!

Viel Spaß beim Nachkochen.

Grüne Bohnen-Champignons Pizza

Wir hatten noch einen fertigen Hefeteig im Kühlschrank und grünen Bohnen und Champignons in der Abo Kiste. Also musste ich mal wieder ein Rezept suchen und wurde, wie so oft, bei einem schon oft erwähnten amerikanischen Blogschreiber fündig:

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Zutaten:

  • ca. 250 grüne Bohnen
  • ca. 250g Champignons
  • 1 Blech Hefeteig / fertiger Pizzateig
  • 1 Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch
  • ca. 150g Cambozola (oder anderen Blauschimmelkäse)
  • 2 TL Butter
  • ca. 60ml Weißwein
  • 1/2 TL Tymian (frisch gehackt)
  • Pfeffer & Salz

Zubereitung:

Die Bohnen und die Pilze putzen, die Bohnen mit heißem Wasser übergießen und ca. 5-10 Minuten ziehen lassen. Die Pilze mit Zwiebeln und Knobi anbraten, nach ca. 7-10 Minuten mit dem Weißwein ablöschen und die Pfanne beiseite stellen. Den Teig auf einem eingefetteten Blech auslegen. Die Bohnen in „Reih‘ und Glied“ auf dem Teig anordnen und mit Tymian, Salz und Pfeffer würzen. Anschließend mit den „betrunkenen“ Pilzen möglichst gleichmäßig übergießen. Bei 210°C ca. 25 Minuten backen. Guten Appetit!!

Fazit: schmeckt viel besser als es aussieht!! Und auch ohne einen klassischen Teigbelag wie Tomatensoße oder Schmand ist diese Pizza hervorragend. Der Cambozola entwickelt ein fantastisches Aroma und passt super zu den Pilzen und den Bohnen.

Viel Spaß beim Nachkochen!!

Wie oben bereits erwähnt war das wieder ein Rezept von dem Amerikaner aus seiner Klo-Küche: http://www.closetcooking.com/2012/11/green-bean-mushroom-and-caramelized.html

Die haarsträubenden Mengenangaben habe ich wie immer hier „übersetzt“: http://www.usa-kulinarisch.de/informationen/masseinheiten-umrechnen/

Zucchini Salsa

Alle Jahre wieder, wenn wir Zucchinis ohne Ende im Garten haben, komme ich irgendwann an den Punkt wo sie mir einfach zum Hals raus hängen!! 😉 Vor Jahren habe ich deswegen schon eine Endlösung für die unzähligen Zucchinis gefunden. Eine allround Soße als Basis für viele andere Gerichte!! Diese Salsa kann man einfrieren, in Gläser einmachen oder ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren. In Einmachgläsern ist die Salsa ein perfektes Geschenk für Freunde und Nachbarn. Und die Zubereitung ist einfach, mal ganz von der vielen Schnibbelei abgesehen 😉

Das Rezept für die Zucchini Salsa habe ich auf Chefkoch gefunden. Allerdings soll das Gemüse in Ketchup gekocht werden. Das geht ja mal gar nicht! Zum einen ist Ketchup irre süß, zum anderen gibt es fast keinen Ketchup der uns richtig schmeckt. Und die Zutaten von Ketchup habe ich fast immer zu Hause. Tomatensoße, Zucker, Essig und Gewürze. Das kann man auch selbst in die Salsa dazu geben. Dafür brauche ich keinen Ketchup!! Und wir verwenden für die Salsa weniger Öl. Ich nehme nur grob ein viertel der angegebenen Menge an Olivenöl. Aber probiert es selbst aus! Diese Variante ist daher so stark abgewandelt das man das Rezept schon fast als unsere eigene Kreation ansehen kann.

Bitte tut euch beim Nachkochen nur einen wichtigen Gefallen: verwendet keinen billigen Branntweinessig!! Oder seid von Anfang an sehr sparsam damit. Ich habe mir damit vor Jahren schon mal eine Portion versaut!!

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Zutaten (große Portion):

  • 3 Kg Zucchini
  • 1 Kg Paprika
  • 1 Kg Zwiebeln
  • 1.5 Liter Tomatensoße
  • Balsamico oder Rotweinessig (geht auch ein anderer guter Essig)
  • 4 TL Tabasco
  • 4 TL Worcestersoße
  • 3-4 TL brauner Zucker
  • 3-4 TL Meersalz
  • 200-800ml Olivenöl (je nach Geschmack)

Zubereitung:

Zucchinis, Paprika, Zwiebeln und Knoblauch klein schneiden – fein oder grob. Ich bevorzuge die rustikale Variante! Zwiebeln und Paprika anbraten, Hitze reduzieren, Knobi und Zucchini dazu geben. Nach ca. 10 Minuten mit Tomatensoße auffüllen und alles bei kleiner Hitze ca. 30 Minuten sanft köcheln lassen. Probieren!! Dann erst die Gewürze dazu geben und abschmecken bis es nach eurem Gusto ist. Das verlangt ein wenig Fingerspitzengefühl. 😉 Nach weiteren 10 Minuten nochmal probieren, ggf. nachwürzen, und das Olivenöl dazu geben. Ein paar Minuten kräftig rühren und die Salsa abfüllen.

Nicht vergessen: diese Salsa ist eine Basis und passt zu vielen Gerichten. Wer mehr Knobi, andere Gewürze oder Kräuter dran machen will, der kann sich nach Herzenslust austoben.

Fazit: Bereits seit Jahren ein Rezept des Hauses 😉 Schmeckt zu Nudeln, Reis, Tortilla Chips,Grillfleisch, Hackfleischbällchen, … etc. Mit Bohnen oder Mais ein schönes Chili sin Carne. Fast alles ist mit dieser Soße möglich.

Viel Spaß beim Nachkochen!!

Hier noch das original Rezept: http://www.chefkoch.de/rezepte/536561150712974/Zucchini-Salsa.html

Zucchini Flammkuchen

Bei so vielen Zucchinis im Garten brauchen wir immer wieder neue Ideen für dieses tolle Gemüse! Eine ganz neue Idee die ich im Netz gefunden habe ist: Flammkuchen!! Leider war während der Zubereitung mal wieder der Akku der Digicam leer (wie ich diese Kamera hasse!!!) daher sind die letzten zwei Bilder mit dem Handy aufgenommen.

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Zutaten:

  • Flammkuchen Teig (frisch oder TK)
  • 2 mittelgroße Zucchini
  • Zwiebel oder Frühlingszwiebeln (wir hatten letzteres übrig)
  • 1 Becher Ricotta
  • 1/2 Becher Schmand
  • 3 EL Becher Schlagsahne
  • 1-2 Zehen Knoblauch
  • 100g geriebener Parmesan
  • 50g geriebener Emmentaler
  • Frischer Tymian nach Geschmack
  • Salz & Pfeffer
  • Öl

Zubereitung:

Für den Belag die Zucchini waschen, Stil und Ende entfernen, in dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Den Ricotta mit Schmand verrühren, Knoblauch schälen, dazupressen, Sahne unterrühren. Thymian waschen, trocknen und grob Hacken. Parmesan fein reiben, Emmentaler gröber reiben, unterheben. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Blech mit etwas Öl einpinseln. Den Ofen auf 190°C Pizzastufe, alternativ 240°C Ober-/Unterhitze. Den Teig auslegen, mit der Ricotta-Schmand Mischung bestreichen und mit den Zucchinischeiben belegen. Auf der untersten Schiene in ca. 20-25 Minuten ausbacken. Vor dem Schneiden noch mit etwas Olivenöl beträufeln.

Ein Blech reicht locker für 2-3 Personen.

Fazit: Mal was Neues!! Sehr lecker und trotz der Sahne schön leicht. Perfekt für Zucchini-Überschuss und heiße Tage!! Das wird es in abgewandelter Form sicher öfter mal geben.

Für meinen Geschmack hätten die Zucchinischeiben auch dicker belegt sein können. Aber so wie es war, war es auch gut!! Viel Spaß beim Nachkochen 😉

Gefüllte runde Zucchini

Hurra, die erste Zucchinis aus dem eigenen Garten waren reif zum Ernten. Wir essen gerne Zucchini, Rezepte gibt es wie Sand am Meer! Die Zubereitung kann sehr vielfälltig sein, auch und gerade vegetarisch 😉

Wir haben neben „normalen“ langen Zucchinis in grün und gelb, dieses Jahr auch mal eine runde Sorte gepflanzt. Und diese waren zuerst reif um geerntet zu werden. Gefüllt haben wir die Zucchini mit Bulgur, Zwiebeln und Knobi. Gekocht in Tomatensoße und mit ein bisschen Käse überbacken.

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Zutaten:

  • 3-4 runde Zucchini
  • 1-2 Zwiebeln
  • 1-2 Zehen Knoblauch
  • 300g Bulgur
  • Gemüsebrühe (instant)
  • Tomaten aus der Dose
  • 50-100ml Sahne
  • 100-150g geriebener Käse
  • Ggf. Tomatenmark und Sambal Oelek
  • Petersilie und Oregano
  • Salz & Pfeffer

Zuebreitung:

Zucchini ernten 😉 , Deckel abschneiden und aushöhlen. Ca. die Hälfte des Zucchini Fruchtfleisches aufheben und bei Seite stellen. Bulgur ähnlich wie Risotto mit etwas Gemüsebrühe auf kleiner Flamme köcheln lassen (ca. 15-20 Minuten). Anschließend den Bulgur mit Fruchtfleisch und Tomatenmark vermengen. Mit Sambal Oelek, Salz & Pfeffer ganz nach eurem Gusto abschmecken. Die Zwiebeln und den Knoblauch scharf anbraten und mit der Bulgur Mischung verrühren. Mit frischer Petersilie und Oregano würzen. Mit der Masse jetzt die Zucchini füllen und mit Käse bestreuen. Tomaten mit der Sahne in einer ofenfesten Form mixen. Zucchinis dann mit ihrem Deckel in die Tomatensoße setzen und bei 200°C ca. 30 Minuten backen.

Wer mehr Soße möchte, nimmt einfach mehr Tomaten und Sahne. Wer keinen Bulgur mag, kann auch Couscous, Reis, Dinkel oder grischiche Reisnudeln nehmen. Die Zubereitung ist fast ein bisschen wie bei gefüllten Paprika.

Fazit:

Klasse Rezept, aber das nächste Mal kommen noch frische Tomaten oder Käse mit in die Füllung. Mir wäre auch eine pure Tomatensoße ohne Sahne lieber gewesen. ABER … lecker geschmekt haben die ersten Zucchinis aus dem eigenen Garten mit Bulgur; dieser könnte beim nächsten Mal abernoch einen Tick schärfer sein.

Tolles Zucchini Rezept!!! Und wir haben 4 Pflanzen dieses Jahr!!! Da geht noch was!! 😉