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Herbstsalate mit Pilzen (versch. Varianten)

Wir lieben Salate. Ihr auch? Wir essen inzwischen sehr häufig Salate in Kombination mit gebratenen Pilzen und gerösteten Kernen oder Nüssen aller Art. Da die meisten Pilze, vor allem Steinpilze, erst im Herbst Saison haben passt die Bezeichnung Herbstsalate doch ganz gut. Hier ein paar Ideen:

(von links nach rechts: mit Steinpilzen, mit Champignons, mit Austernpilzen)

Zutaten:

  • Salat nach Wahl
  • Tomaten, Gurke, Oliven, Zwiebeln … uvm. frei nach Schnautze
  • Pilze nach Wahl
  • Käse, z.B. Feta (optional)
  • Kerne (z.B. Sonnenblumenkerne od. Kürbiskerne)
  • Nüsse (z.B. Walnüsse od. Ceschewkerne)

Für das Dressing:

  • Olivenöl
  • Essig (Balsamico, mildes Rotweinessig oder anderes Obstessig)
  • Zucker oder andere süße Komponente (z.B. Marmelade)
  • Senf oder Meerrettich (als würzige Komponente)
  • Salz & Pfeffer
  • Wasser

Zubereitung:

Wie immer denkbar einfach: Bestenfalls als erstes das Dressing vorbereiten. Dazu Öl, Essig, einen Schluck Wasser und die übrigen Zutaten (mehr süß oder würzig) zusammen mischen und mit Gewürzen abschmecken. Optional Zucker dazu geben. Dressing ruhen lassen 😉 Salat waschen und in mundgerechte Stücke schneiden oder rupfen. Pilze wenn nötig säubern und ebenfalls klein schneiden. Salat, Gurke, Tomate usw. auf großen Tellern oder Schüsseln anrichten. Pilze mit oder ohne Zwiebeln anbraten und auf dem Salat anrichten, Kerne zur selben Zeit rösten und über die Pilze streuen.

Fazit:

Wir machen unsere wöchentlichen Portion Salat immer wieder anders und neu. Ebenso halten wir es mit dem Dressing. Meine Frau macht eine fantastische Variante mit Meerrettich. Will ich aber auch nicht immer. Beim Rumprobieren kamen schon Varianten mit süßem und scharfen Senf, genau wie rote Marmelade und auch mal Apfelwein Marmelade (mitgebracht aus der Rhön) dabei heraus. Es lohnt sich mal was neues auszuprobieren!! Die Nüsse oder Kerne als Topping sind das Tüpfelchen auf dem i. Wir stehen total drauf!! 😉

Tip:

Frischer grober Pfeffer und grobes schmackhaftes Salz machen sich auf jedem Salat gut. Gerade mit dem richtigen Salz bringt das nochmal einen kleinen geschmacklichen Höhenpunkt auf die Gabel bzw. an die Geschmacksknospen.

Mein Lieblingssalz ist inzwischen das Murray River Salz aus Australien. Nicht ganz billig, aber geschmacklich ein Traum. Dieses Salz kommt fast immer in Flockenform vor, da es mit einem Hobel „geerntet“ wird.

http://www.dinsesculinarium.de/Australian-Murray-River-Salz_detail_5495.html?sPartner=110974&gclid=COWX04bl9roCFcNF3godzmUAFw

Gekauft habe ich mein Salz übrigens hier:

http://www.teeshop.de/index.php/ueber-uns-ip-1.html

Viel Spaß beim nächsten Salat!!

Kartoffelsalat mit Speck und Käse

Loaded Potato Salad … geladener oder vielmehr beladener Kartoffelsalat – jetzt hab ich’s … mit Speck und Käse beladener Kartoffelsalat. So isses 😉

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Schon das zweite Rezept in kurzer Zeit von einem neuen Rezepte-Koch-Blog auf den ich aufmerksam wurde. Diesmal ein Kartoffelsalat untypisch ohne viel Mayonnaise und gänzlich ohne Brühe!! Dieser Kartoffelsalat besteht aus Sour Cream, Frühlingszwiebeln, Käse und … gebratenem Speck – wie geil ist das denn?!

Aber, auch zum zweiten Mal bereits diese haarstreubenden amerikanischen Mengenangaben!! Cup ist ja sicher ein tolles Maß für Flüssigkeiten. Aber wieviel Gramm sind denn bitteschön ein bzw. 1/2 Cup Käse?? Mit den Mengenangaben war ich dann in der Realität sowieso nicht wirklich zufrieden. Das original Rezept hat eindeutig zu wenig Speck, ein kleines bisschen zu wenig Käse und meiner Meinung nach zu viel Frühlingszwiebeln. 3-5 wären auch ok, je nach Größe. Deswegen diesmal auch eine eher dehnbare Zutatenliste, ganz nach belieben die Mengen ergänzen oder reduzieren:

Zutaten:

  • 900g Kartoffeln
  • 3-6 Frühlingszwiebeln
  • 10 Streifen oder mehr Speck (Frühstücksspeck / Bacon)
  • 200 – 250g Sour Cream
  • 150 – 300g Käse (wir haben jungen Gauda genommen)
  • 1-2 EL Zitronensaft (frisch!)
  • Salz & Pfeffer

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Diesen Kartoffelsalat gab es zur Geburtstagfeier unseres Sohnes. Viele Kinder haben ihn nicht gegessen … dafür die Erwachsenen umso mehr!! 😉 Diese Variante ist nicht so schwer wie die Salate mit Mayonnaise und einfach mal etwas anderes. Der Speck passt super und gib eine herrliche Würze in den Salat. Wer den Speck weglässt, hat eine vegetarische Variante!!

Ich habe die Zutaten natürlich für die 3 – 4 fache Menge hochrechnen müssen. Da im vorhinein für meinen Geschmack zu viel Frühlingszwiebeln erwendet werden sollten, hatte ich davon reichlich zu viel. Auf dem ersten Bild sieht man wieviel der grünen Zwiebeln ich einfrieren musste (grüne Tupper Box). Insgesamt habe ich ca. 3 Kg Kartoffeln, 25 Scheiben Bacon, ca. 500g Sour Cream, ca. 500g Käse und ca. 8 – 10 Frühlingszwiebeln verarbeitet. Circa 100g Mayonnaise kam optional mit dazu. Man kann sie aber auch ganz weglassen!!

Der Speck kam diesmal von der Metzgerei Eidmann in Bruchköbel. Außer den Waren von der großen Eidmann Fabrik hat diese Metzgerei das komplette Schweinefleisch und Wurstwaren Sortiment auf Schwäbisch Hällische Landschweine umgestellt. Wir finden das gut und kaufen dort gerne wieder unser Fleisch!!

http://www.fm-eidmann.de/fme/Metzgerei.html

Hier das original Rezept: http://www.closetcooking.com/2013/07/loaded-baked-potato-salad.html

Der Typ ist super, kocht coole Kreationen und das scheinbar in einer ziemlich kleinen Küche:

I now spend my free time searching for, creating and trying tasty new recipes in my closet sized kitchen.

Gebackener Blumenkohl Champignons Quinoa Salat (lau warm) mit Balsamico Vinaigrette

Wir hatten Blumenkohl in unserer Abo Kiste! Und ich weiss nie so recht was ich damit machen soll. Blumenkohl klassisch gekocht mit Essig oder einer Hollandaise ist sowas von langweilig! Zum Glück hat das Internet die Power die ich in genau solchen Momenten brauche. Außerdem hatte ich vor Wochen schon eine Packung Quinoa gekauft und wollte diesen unbedingt mal ausprobieren. Auf der Suche nach einem Rezept was beide Zutaten vereint, habe ich eine fantatische Webseite mit vielen Rezepten entdeckt. Ok, da wenig Treffer bei der Suche mit deutschen Begriffen dabei waren, hatte ich meine Suche mit cauliflower and quinoa fortgesetzt und siehe da … ein Rezept auf einer englischen Kochseite 😉

http://www.closetcooking.com/2013/04/roasted-cauliflower-and-mushroom-quinoa.html

http://www.closetcooking.com/2010/02/balsamic-vinaigrette.html

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Zutaten                                                                                                                                                       (ohne Klammer = original Rezept / mit Klammer = mein Rezept):

  • 1/2 Kopf Blumenkohl (oder ein kleiner Blumenkohl)
  • 250g Champignons
  • 1 große Tasse Quinoa
  • 1 1/2 Tassen Wasser
  • 30g Walnüsse (ca. 80-100g)
  • 30g Feta oder Schafskäse (ca. 100g)
  • 1/2 TL Tymian
  • 1 TL Öl (Menge zum marinieren nach Gefühl)
  • Salz und Pfeffer (nach Geschmack)

Zutaten für die Vinaigrette:

  • 60ml Balsamico Essig
  • 60ml Ölivenöl
  • 1 TL Dijon Senf (wir hatten nur extra scharfen Senf, geht auch)
  • 1 TL Honig
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Das Rezept war viel schneller zubereitet als gedacht!!! Der Amerikaner war zwar in seinem ganzen (original) Rezept eher spärlich mit Informationen – aber es war dennoch recht gut nachzuvollziehbar – schließlich koche ich ja nicht erst seit gestern 😉

Also, Blumenkohl waschen und in Röschen zerteilen, Champignons säubern und vierteln. Dann das Gemüse mit Öl, Tymian, Salz & Pfeffer in einer großen Schüssel marinieren und auf ein Backpapier verteilen. Das Gemüse ca. 20-30 Minuten bei ca. 200 Grad backen. Quinoa gut abspülen und mit dem Wasser zum kochen bringen, danach Hitze runter stellen und leicht köcheln lassen. Gelegentlich umrühren fast wie bei einem Risotto. Ganz nebenbei, es riecht auch sehr nach Reis beim Kochen. Quinoa einfach in einem Sieb kurz abtropfen lassen, der Quinoa nimmt fast das komplette Wasser auf! Gemüse und Quinoa in einer großen Schüssel vermengen. Walnüsse anrösten und den Feta oder Schafskäse klein bröseln. Den Feta mit in die Schüssel geben und die Nüsse in eine kleine Schale geben (kommt dann später als Topping auf den Teller). Den Salat mit der Vinaigrette übergießen und nochmals vermengen und direkt lauwarm anrichten.

Man kann den Salat natürlich auch kalt essen!

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Anmerkung:

Die Amerikaner und Ihre Maßangaben?! Eigentlich alle Angaben über Menge, Zeit, Temperatur – eine einzige Katastrophe!!! Wer sich die Mühe macht und das original Rezept in englisch liest bekommt schon fast eine Krise. Wobei tablespoon ja noch verständlich erscheint! Was ein Ami allerdings unter einem „cup“ versteht musste ich erst googlen! Nach einem Kurz-Studium bei Wikipedia und einer anderen Seite auf der man Maßangaben umrechnen kann, habe ich herausgefunden das eine gewöhnliche Tasse (customary cup / legal cup) ca. 240 ml sind. Diese cup Angaben finden sich aber auch bei den Walnüssen und dem Feta (1/4 cup walnuts, 1/4 cup feta). Wieviel Gramm sind denn nun bitteschön eine viertel Tasse?? Die Umrechnungstabelle auf der u.a. Webseite brachte die Erkenntnis: ca. 30 Gramm. Wie bitte … 30g Feta in einen Salat für 2-3 Personen?! Puh … zum Glück hatte ich mehr eingekauft!!

Auch ist das Gemüse nicht so schön braun geworden beim Backen. Aber kein Problem, das nächste Mal nehme ich gleich 220°C und backe das Gemüse nur ca. 20 Minuten. Der Blumenkohl hatte übrigens ca. 10 Minuten „Vorsprung“. Soll heißen, erst den Blumenkohl in den Backofen, dann die Pilze dazu geben! Beides soll schließlich noch ein bisschen biss haben 😉

http://en.wikipedia.org/wiki/Cup_%28unit%29

Cups in Gramm & andere USA Maßeinheiten umrechnen

Fazit:

Sehr lecker in den lauwarmen Variante und unser erstes Gericht mir Quinoa. Das gibt es wieder!!! Viel Spaß beim Nachkochen!!

Info zu Quinoa:

Quinoa, auch Inkareis, Reismelde, Inkakorn, Reisspinat, Andenhirse oder Perureis genannt, gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärte 2013 zum „Jahr der Quinoa“. Quellen: Wikipedia

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/quinoa.html