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Steaks vom Roastbeef nach florentiner Art mit Grillgemüse

Natürlich grillen Flexitarier!!! Nur eben nicht mehr so oft 😉 Das ist wohl die Erklärung dafür warum ich nicht mehr so viele Grillrezepte und dementsprechende Bilder poste.

Diesmal natürlich wieder etwas besonderes, wobei Fleisch zubereiten und grillen bei uns immer etwas besonderes ist. Da keine T-Bone bzw. Porterhouse Steaks zu bekommen waren und ich zeitlich auch schon wieder unheimlich knapp war, habe ich mir beim Biometzger in Frankfurt* ein paar Steaks vom Roastbeef abschneiden lassen. Diese habe ich dann nach florentiner Art in Olivenöl und (Mittelmeer- 😉 ) Kräutern mariniert und nach dem grillen in dieser Marinade noch weiter garen bzw. ziehen lassen. Das Ergebis – saftige Steaks – auf den Punkt medium mit einem herrlichen Aroma (und Duft in der gesamten Wohnung!).

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Zutaten:

  • Steaks vom Roastbeef, T-Bone- oder Porterhouse Steaks
  • Olivenöl
  • Rosmarin, Tymian, Knoblauch (div. Zehen), (gutes) Salz & Pfeffer
  • Kartoffeln und Gemüse nach Wahl (nicht zu viele Sorten)
  • Sonnenblumenöl (oder spezielles hochtemperatur Öl, wir verwenden Bratöl von Alnatura)

Zubereitung:

Steaks in Olivenöl und Kräutern mehrere Stunden marinieren. Kartoffeln und übriges Gemüse wie Zwiebeln, Zucchini, Paprika usw. waschen, schälen, ebenfalls marinieren (kein Olivenöl verwenden!) und kräftig mit Pfeffer und Salz würzen. Knoblauch grob in Scheiben oder Stücke schneiden und mit zum Gemüse geben.

Backofen vorheizen und die Steaks im Olivenöl bei ca. 50°C „aufwärmen“. Das Olivenöl darf keine große Hitze über 80/90°C ab bekommen da es sonst einen bittere Geschmach erhält! Nach ca. 15 – 20 Minuten die Steaks heraus nehmen, Backofen auf 225°C hochfahren und das Gemüse in einer feuerfesten Form hinein stellen. Sofort, wenn noch nicht geschehen die Kohlen für den Grill anmachen. Sobald die Kohlen gute angeglüht sind, Steaks abtupfen und 2-3 Minuten „direkt“ grillen (so heiß wie möglich!). Danach die Steaks vom Grill holen und wieder in die Form mit dem Olivenöl geben. Backofen kurz auskühlen lassen und Steaks bei ca 60-70°C ziehen lassen. Das Gemüse auf den Grill stellen und auf der „indirekten“ weiter garen lassen. Je nach Wunsch die Steaks nach einer Ruhephase von 10 – 20 Minuten aus dem Ofen holen und das Gemüse vom Grill holen.

Zugegeben, der Wechsel mit Steak, Gemüse, Grill und Backofen ist ein wenig aktion – aber die Steaks werden überragend … die Kräuter und der Knoblauch kommen schön durch und die Steaks werden dank Ruhephase herrllich saftig. Grill bzw. Backofengemüse geht sowieso immer und schmeckt fantastisch. Auf das Steak kommt nur noch ein hochwertiges Salz und z.B. ein grober Steakhouse Pfeffer – fertig!! Kräuterbutter oder Steak Soße ist nicht notwendig. Das Olivenöl und die Kräuter-Knobi Mischung sind perfekt!! Hier die Bilder … leider sind die Steaks ein wenig zu medium geworden … wegen mir hätte ich sie lieber etwas mehr medium-rar gehabt. Aber Frauchen und der Sonntagsgast waren hoch zufrieden.

Mehr brauche ich wohl nicht mehr sagen!! In der Toskana haben wir mal mit einfachen Mitteln und einem Bauhaus Grill ein ebenfalls traumhaftes Bistecca alla Fiorentina (http://de.wikipedia.org/wiki/Bistecca_alla_fiorentina) gemacht. Allerdings hatten die Porterhouse Steaks mit Knochen auch gute 900g!!! *Omg*

Das Fleisch kam vom angesprochenen Bio Metzger aus Frankfurt: http://www.biospahn.de/

Da wir auf einer Familenfeier nach Frankfurt eingeladen waren, blieb im Vorfeld keine Zeit zum Einkaufen. Am Nachmittag konnte ich dann kurz vor Ladenschluss noch diese tollen Steaks ergattern. Für Frankfurter Verhältnisse natürlich auch ein bisschen teurer. Glaube das Bio Steak vom Roastbeef kam auf gute 45-47 € / Kilo. Aber … wir essen ja nicht oft Fleisch. Und da wir Genußesser sind, kann man sich das ja ab und zu mal leisten. Immerhin Bioland Fleisch aus dem direkten Umland.

Hier noch zwei Beweisfotos aus dem Toskana Urlaub 2008. Die Italiener verstehen was von Fleisch. Das kann man wohl sagen!!

siggi_und_porterhouse Porterhouse_grillZwei von diesen Prachstücken wären wohl garade so auf den lächerlichen Grill gegangen. Mein Freund (der sich mit Lebengefährtin, meiner Frau und mir die Wohnung geteilt hat) hatte weniger Mut beim Zugreifen im Supermarkt und gab sich mit einem ca. 450g Steak zufrieden.

Oh Mann wenn ich mich an die Geschichte erinnere als wir den Grill von den Vermietern der Ferienwohnung auf mehrmalige Nachfrage „geliefert“ bekommen haben muss ich heute noch Lachen.

Was ist „unsere“ Abo Kiste?

Wir haben einen ganz besonderen Lieferservice wöchentlich aboniert!! Einmal in der Woche kommt eine Kiste frisches Gemüse zu uns ins Haus geliefert. Frisch vom Feld und aus unserer direkten Nachbarschaft. Reginal angebaute Produkte sazusagen. Direkter geht es nicht. Und … natürlich Bio!

Ackerlei Hauslieferservice
Rebekka und Thomas Zell GbR
An der Landwehr 6
D-63486 Bruchköbel – Oberissigheim

http://www.ackerlei.de

Dazu ist noch zu sagen, das wir die Variante „Überraschungskiste“ gewählt haben. Das heißt, wir bestellen nicht was wir wollen, sondern das Team von Ackerlei sorgt saisonal für die grobe Zusammenstellung. Wir haben dann die Möglichkeit diese Zusammenstellung „online“ zu erweitern, zu streichen oder natürlich zu ergänzen. Das machen wir auch für gewöhnlich. Oft sind uns die Mengenangaben von z.B. Pilzen oder Tomaten zu wenig oder es kommt noch z.B. ein Käse dazu. Manchmal bestellen wir auch etwas aus dem aktuellen „Echt Bio“ Angebot.

„Echt Bio“ ist eine Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Bio Herstellern und Bio Lebensmittelgeschäften (Bio Märkten usw.) die einen zweiwöchigen Angebotsfleyer zusammenstellen. Wenn uns etwas aus dem Angebot gefällt, fügen wir es zu unserer Abo Kiste hinzu.

Jeden Donnerstag Morgen wartet die leere Abo Kiste auf Abholung 😉CIMG2528

Herrlich, Donnerstags Mittag finden wir die prall gefüllte Kiste vor der Türe vor!!

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http://www.echt-bio.de

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Der Ackerlei Bauernhof ist übrigens ein Bioland Betrieb bzw. ist nach diesem Anbauverband zertifiziert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Anbauverband

http://www.bioland.de