Archiv der Kategorie: flexitarisch

Lachs von der Holzplanke mit grünem Spargel

Diese interessante und außergewöhnliche Zubereitungsart wollte ich schon lange ausprobieren!! Doch irgendwie ist es immer am Kauf der richtigen Holzplanken gescheitert. Bei einem meiner letzten Besuche im Grillshop meines Vertrauens habe ich aber dann doch dran gedacht 😉

Bei dieser Garmethode wird der Fisch auf einer Holzplanke indirekt gegrillt und erhält ein wunderbares holziges, rauchiges Aroma. Schonend für den Lachs, spektakulär für Nachbarn und Gäste!!

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Zutaten:

  • Zedernholzplanken (Link wie immer unten)
  • Lachs
  • Limetten
  • Gewürzmischung (passend zu Fisch)
  • Grüner Spargel
  • ca. 100g Parmesan
  • 1 Orange
  • Pinienkerne (oder Zedernnüsse)
  • Balsamico Essig
  • Olivenöl
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung:

Die Holzplanken 30 – 60 Minuten in Wasser baden lassen, dabei drauf achten das die Planken komplett mit Wasser bedeckt sind.

Den Lachs von Grätenresten befreien und portionsweise einschneiden bis zur Haut. Nicht die Haut durchtrennen!! Lachs nun mit einer Gewürzmischung oder einfach nur braunem Rohrzucker bestreuen*. Limetten halbieren und in die Ritzen stecken.

Beim Spargel die holzigen Enden abschneiden und ca. 5 Minuten blanchieren und sofort im Eiswasser abschrecken. Spargel erkalten lassen, trocken tupfen und beiseite stellen. Für das Dressing, ca. ein EL voll Orangenschale abreiben und mit 3 EL Olivenöl, 2 EL Balsamico und dem Saft einer halben Orange verquirlen.

Die feuchten Planken ca. 5 Minuten auf die direkte Seite des Grills platzieren bis es herrlich nach Holz riecht und die Planken leise knacken. Die Planken vom Grill holen und den Lachs darauf platzieren. Den Lachs nun auf die indirekte Grillseite platzieren und ca. 20 Minuten grillen. Zwischenzeitlich den Lachs scharf angrillen und ein paar Minuten auf der indirekten Grillseite garen lassen. Den Spargel kurz vor dem Lachs vom Grill holen, durch die Marinade ziehen und auf den Tellern mit Parmesan bestreuen. Den Lachs vom Grill olen und ebenfalls auf den Tellern anrichten.

Spezial: zum Spargel gehören eigentlich noch geröstete Piniekern (siehe Video unten), diese haben wir allerdings passenderweise durch sibirische Zedernnüsse ersetzt die wir uns von der Veggie World mitgebracht hatten (Bericht)

Fazit:

Sehr leckeres Gericht, viel einfacher als zuerst angenommen. Beim ersten Geruch des Zedernholzes hatte ich schon Angst das der komplette Lachs nach Holz schmeckt, aber der Geschmack kommt nur ganz leicht durch. Tolles und spektakuläres Gericht und natürlich überragend lecker !!! 😉 Der Spargel ist der absolute Hammer und passt perfekt zu diesem Gericht.

Im Netz findet man dazu wieder reichlich Rezepte wie Sand am Meer. Eines der Videos will ich hier mal präsentieren:

Hier noch ein Video wo die Zubereitung des Spargel gezeigt wird (leider doofe Quali wegen Wind):

* Ich habe für dieses Rezept die Zedernholzplanken von Steve Raichlen benutzt, da es in dem (offline) Grillshop keine anderen gab. Ich möchte aber auf keinen Fall Werbung für ein bestimmtes Produkt machen!! Nehmt die Planken die euch am Besten gefallen bzw. probiert aus!!! Aber bei diesen Planken war eine Gewürzmischung dabei die uns sehr gut geschmeckt hat. Das aber nur als Tip!!

Die Planken vom Raichlen gibt es u.a. hier:

http://www.grillstar.de/steven-raichlen-lachsset-zedernholzbretter-stck-gewuerz-p-504-1.html?shop_ID=2

Die Zedernnüsse gibt es hier:

http://vega-store.de/zedernprodukte/4/sibirische-zedernuesse

Spargel Röllchen (Gerollte Spargel-Lasagne)

Noch schnell ein Spargel Rezept bevor die Saison vorbei ist. Das müsst ihr unbedingt ausprobieren. Ihr mögt Spargel und liebt Nudeln? Na dann probiert doch mal diese Spargellasagne.

Achtung: Das Grundrezept war mengenmäßig weniger, den Link gibt es unten. In der Zutatenliste finden sich die Mengenangaben die wir für vier Personen verwendet haben!

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Zutaten:

  • 18 Stangen Spargel
  • Schinken (gleiche Anzahl von Scheiben)
  • 1 Packung Lasagneplatten (250g = 18 -20 Platten)
  • 2 Becher Sahne
  • 40-50 g Mehl
  • 50g Semmelbrösel
  • 100g Käse (gerieben)
  • 2-3 EL Butter
  • Zucchini (sind optional, geht auch ohne oder mit anderem Gemüse)

Zubereitung:

Spargel gründlich schälen. Backofen (Ober-Unterhitze) auf 200°C vorheizen. In einem breiten Topf Salzwasser mit einem Schuss Öl zum Kochen bringen. Die Lasagneplatten für ca. 3 Min blanchieren. Platten herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen und bereit stellen. In das Kochwasser einen Schuss Zitronensaft und etwas Zucker geben. Die geputzten Spargelstangen darin 10 Min köcheln lassen. Spargel herausnehmen, Wasser behalten. Auf jede Nudelplatte ein paar Blätter Basilikum legen, dann den Kochschinken darauf legen (ggf. so zurecht schneiden, dass er auf die Platte passt). Darauf jeweils zwei Spargelstangen legen. Vorsicht: wir hatten scheinbar etwas dickeren Spargel und haben oft auch nur eine Stange in die Platte rollen können.

Nudelplatten von der Längsseite her aufrollen und mit der Nahtstelle nach unten in eine gefettete Auflaufform legen. Butter in einem kleinen Topf zerlassen, Mehl zugeben, durchrühren und etwas Spargelwasser zugeben. Aufkochen lassen, Sahne zufügen und mit Gewürzen und Zitronensaft abschmecken. Über die Nudel-Spargel-Röllchen geben. Auflaufform in den Ofen schieben (mittlere Schiene). Nach 10 Min. die Semmelbrösel darüber verteilen, ein paar kleine Butterflocken darauf geben und den Käse darüber streuen. Noch einmal für 10-15 Min. in den Ofen, bis alles schön überbacken ist.

Fazit: überragend lecker … wie ihr ja alle inzwischen wisst, mache ich mir nichts aus weißem Spargel. Aber dieser hier war wieder lecker. Ok, dank der Sahne, der Butter und dem Käse nichts für Kalorienzähler. Auch die Angabe von WW Punkten spare ich mir an dieser Stelle 😉

18 Stangen durch vier Leute sieht natürlich komisch oder ungerecht auf den Tellern aus. Richtig, es sind genau zwei Stangen übrig geblieben. Die gab es am nächsten Tag als Snack so im Vorbeigehen.

Einfach ausprobieren!!! Wer Spargel mag, wird diese Röllchen lieben. Absolut Gästetauglich!!!

Viel Spaß beim Nachkochen.

Link zum Grundrezept: http://www.chefkoch.de/rezepte/285011107089918/Spargel-Roellchen.html

Noch eine Idee für Spargelröllchen: http://eatsmarter.de/rezepte/gratinierte-spargel-schinken-rollen

Die Lasagneplatten von Alnatura: http://www.alnatura.de/Alnatura%20Produkte/Produktsuche/Bio-Lasagne-250g

Spargel mit angebratenem Schinken, Salzkartoffeln und Hollandaise

Ich mag keinen weißen Spargel!! Aber meine Familie!! Vor allem meine Frau und mein Opa. Also muss ich zur Spargelzeit eben zwei bis drei „Auftragsarbeiten“ erledigen. Aber wie so oft habe ich mich gewundert wie gut mir doch die Fremdbekochung geschmeckt hat. Der aromatischste (weiße) Spargel meines Lebens und eine Hollandaise zum niederknien!!!

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Grundidee war klassischer weißer Spargel, dazu mag mein Opa (wie zu fast allem) am liebsten Salzkartoffeln. Und, ebenfalls klassisch, sollte es gekochten Schinken dazu geben. Der Schinken stammt wie immer vom Metzger d.V. um die Ecke von glücklichen schwäbisch-hällischen Landschweinen. Der Spargel und die Kartoffeln von unserem Biohof; ebenfalls um die Ecke. Und die Hollandaise habe ich diesmal der Einfachheit halber von THOMY aus der Tüte. NEIN – verdammt – NEIN – natürlich nicht!!! Aber zu meiner Schande muss ich gestehen das ich tatsächlich das erste Mal eine derartige Sauce selbst gemacht habe. Und ab jetzt immer genau so machen werde!!!

Zutaten:

  • ca. 5-7 Spargel Stangen pro Person
  • 1-2 dicke Scheiben Schinken p.P.
  • Kartoffeln
  • 5 TL Butter
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL feines Salz

Für die Hollandaise:

  • 2 Eigelb
  • 150g Butter
  • 1 EL Mayonnaise
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 EL Creme Fraiche
  • 1 TL Dijon Senf (oder einfach scharfer Senf nach Wahl)
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Estragon
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung: Backofen auf 200°C vorheizen. Spargel schälen und die Enden abschneiden. Den Spargel nebeneinander in eine ausreichend große, feuerfeste Form geben. Die Butter als Flocken auf dem Spargel verteilen und die Stangen mit Salz und Zucker bestreuen. Spargel abgedeckt für ca. 45 Minuten in den Ofen schieben. Kartoffeln schälen und vierteln. Schinkenscheiben halbieren. Wenn der Spargel nur noch ca. 20 Minuten benötigt, Kartoffeln kochen und eine Pfanne vorheizen. Nun die Hollandaise zubereiten. Dazu Butter in einem kleinen Topf schmelzen lassen und sofort vom Herd nehmen und bereit stellen. Die Eigelbe trennen und mit allen Zutaten außer der Butter in einer hohen Rührschüssel schaumig schlagen. Wenn die Butter etwas abgekühlt hat, aber noch flüssig ist, zu der Eimasse geben und nochmals durchquirlen und abschmecken. Wenn die Kartoffeln fast gar sind, den Schinken in der heißen Pfanne kurz anbraten. Kartoffeln abgießen und den Spargel aus dem Ofen holen. Alles auf warmen Tellern anrichten.

Fazit: Es geht doch nichts über Gemüse aus dem Backofen. Sorry das ich mich in jedem Beitrag wiederhole! Aber es ist einfach eine Sache des Geschmacks!!! Das Gemüse bleibt fester und aromatischer. Mir scheint als gehe beim Kochen der ganze, schöne Geschmack flöten. Und mal ehrlich: der weiße Spargel schmeckt nach nicht viel – wenn er gekocht wurde!! Aus dem Backofen ein Traum!! Und ja, so eine geile Hollandaise habe ich noch nie auf dem Teller gehabt!!! Der Aufwand für die Zubereitung ist nicht mal halb so wild wie angenommen und zaubert einen leckeren Geschmack auf die Stangen. Diesmal wurde auch ich mit diesem Spargel-Gericht glücklich. 😉

Viel Spaß beim Nachkochen!!

PS: das Rezept für die Hollandaise habe ich mir hier abgekuckt:

http://www.chefkoch.de/rezepte/1073881213088404/Absolut-gelingsichere-Sauce-nach-Art-der-Sauce-B-arnaise.html

Gebackene Möhren

Gebackenes Gemüse ist ein Traum!!! Das muss ich immer wieder fest stellen. Und diese gebackenen Möhren sind fast schon zu einem Klassiker in unserer Küche geworden. Warum? Weil Sie einfach fantastisch schmecken, als Hauptgericht und als Beilage hervorragend sind und weil sie stressfrei zuzubereiten sind!!

Und: weil man dieses sensationelle Geschmackserlebnis im Backofen und auf dem Grill zubereiten kann!!!

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Zutaten:

  • Möhren
  • Knoblauch
  • Kräuter (nach Wahl – bei uns Rosmarien und Tymian)
  • Pfeffer & Salz
  • hitzebständiges Öl (Bratöl von Alnatura)

Zubereitung:

Denkbar einfach: Möhren ungeschält aber gut gewaschen in eine feuerfeste Form geben. Öl dazu geben und ein wenig schwenken. Knoblauch und Kräuter grob gehackt ebenfalls dazu geben und mit Pfeffer & Salz würzen. Die Möhren ohne Deckel bei ca. 225°C im Ofen backen. Gelegentlich umrühren und die Konsistenz checken. Nach ca. 30 – 45 Minuten (hängt stark von der dicke der Möhren ab) sind die Möhren fertig. Die Möhren dürfen ruhig ein bisschen Farbe nehmen. Wer sie nicht anbrennen lassen will macht einfach die letzten 15 Minuten einen Deckel drauf.

Tip: wenn ich die Möhren als Beilage auf den Punkt fertig haben will, schneide ich sie in ungefähr gleich große Stücke! Dann dauert die Zubereitung nur ca. 25 – 30 Minuten. Und wer mal im Supermarkt oder im Bioladen Ausschau hält wird evtl. auch mal Möhren mit anderer Farbe entdecken:

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Fazit: Die Möhren backen fröhlich im Ofen und ich kann die möglichen anderen Zutaten verarbeiten oder etwas ganz anderes machen. Nach ca. 20 Minuten riecht es in der Küche nach diesen tollen Ofenmöhren. Und er Geschmack ist einfach nur der Hammer. Wer Möhren mag, wird diese gebackenen Kollegen lieben!!!

Viel Spaß beim Nachkochen backen!! 😉

PS: das erste Rezept was in beiden Hauptkategorien zu sehen ist, da man die Möhren prima als vegetarische Hauptmahlzeit und als Beilage zu Fleisch machen kann!

 

 

Muffin Pan Chicken — Hähnchenoberkeulen aus der Muffin Form

Hähnchen mag doch eigentlich jeder. Egal ob Brathähnchen, Hähnchenkeulen, Filet oder ein „Geschnetzeltes“ asiatisches Gericht. Oder mal aus der Muffin Form. Wie jetzt … Hähnchen aus einer Muffin Form?? Ja klar – schaut es euch an!

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Zutaten:

  • 6 Hähnchenoberkeulen
  • Beilage nach Wahl
  • BBQ Soße
  • Butter
  • Muffin Form

Zubereitung:

Die Hähnchenoberkeulen von der Fleischseite her vom Knochen befreien. Das ist etwas fummelig, aber durchaus machbar und man wird bei jeder Keule besser. Die Muffinform großzügig mit Butter einreiben. Dann die ausgebeinten Keulen zusammen klappen in die Form geben. Jeweils ein Stückchen Butter auf die Keulen geben. Bei ca. 220°C im Backofen oder auf dem Grill für ca. 30 – 40 Minuten backen. Gegen Ende der Garvorgangs die Keulen mit BBQ Soße bepinseln und anschließend mit der Beilage servieren.

Fazit: Hähnchen mal anders! Die Oberkeulen passen perfekt in normal große Muffin Formen. Die Familie und die Gäste werden beeindruckt sein! Der Geschmack ist dank der Butter und der BBQ Soße einfach nur herrlich. Wenn mal erst mal raus gefunden hat wie man am besten den Knochen entfernt, hält sich der Aufwand in Grenzen und das Ergebnis toppt alles! Klasse Rezept!! Verwendet am Besten eure Lieblings BBQ Soße. Wenn Kinder mitessen natürlich nicht so scharf!!

Man kann sich natürlich auch noch eine Füllung für die Keulen überlegen. Etwas mit Frischkäse, Gorgonzola oder mediterran mit Kräutern und getrockneten Tomaten vielleicht. Einfach mal mit dem Rezept experimentieren!! 😉 Schreibt mir eure Ideen doch einfach unten in den Kommentar!!

Herkunftnatürlich waren unsere Hähnchenkeulen wieder aus Freilandhaltung vom Lärchenhof Haas in Oberissigheim. Kein Bio, aber trotzdem bestes Geflügel zu fairen Preisen. Qualität hat nun mal seinen Preis.

Überlieferung / Quellen:

Das Rezept stammt von BBQ Legende Myron Mixen (immerhin dreimaliger World BBQ Champion). Hier einige deutschen Quellen im Netz:

http://www.blackforestbbq.tv/2012/muffin-pan-chicken/

http://www.bbq-backyard.de/?p=94

Gefüllte Zucchini mit ital. Wurst und Käse

Wieder mal ein nachgekochtes (Zucchini) Rezept vom closetcooking Blog. Diesmal mit scharfer italienischer Wurst, Mozzarella und Parmigiano.

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Zutaten:

  • 2 große Zucchini oder eine Riesenzucchini 😉
  • ca. 250g scharfe italienische Wurst
  • 2 Mozzarella
  • ca. 100g Parmigiano Reggiano (Parmesan- oder anderen ital. Hartkäse)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Tomaten
  • 2 EL Weißwein
  • 1 TL Oregano
  • 1 TL Basilikum (wenn möglich frisch)
  • Salz & Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung:

Zucchinis waschen, der länge nach aufschneiden und aushöhlen. Je nach Größe der Zucchinis kann man das Fruchtfleisch aufheben und später verwenden. Wenn schon große Kerne im Inneren sind, werfe ich das Fruchtfleisch aber weg.

Zwiebeln und Knobi abziehen und klein schneiden. Die Pelle von der Wurst entfernen und zuerst in Scheiben und dann in Streifen schneiden. Tomaten waschen und achteln. Zwiebeln, Knobi und Wurststreifen zusammen scharf und kurz anbraten. Hitze reduzieren, Tomaten dazu geben, kurz andünsten und mit Weißwein ablöschen. Füllung vom Herd nehmen und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit den Käse klein schneiden und die eine Hälfte beider Sorten unter die kalte Mischung heben. Mit der Mischung die Zucchinis füllen. Die zweite Hälfte des Käse über die Zucchinis streuen. Die Zucchinis erst ca. 10 Minuten im unteren Bereich des Ofens bei ca. 230°C backen, dann die Zucchinis für weitere 10-15 Minuten auf der mittleren Schiene platzieren und die Hitze auf ca. 210°C reduzieren.

Fazit: Die Floskel, die ich am liebsten benutze: Überragend lecker!!! Die Wurst war schön scharf und hat ungeahnt perfekt zu der milden Zucchini gepasst!! Mit Abstand eine der besten Zucchini Füllungen „ever“ 😉 Wem Hackfleisch als Füllung zu langweilig ist, sollte mal unbedingt dieses Rezept probieren!! Das gibt es nächstes Jahr auf jeden Fall wieder!!

Quellen:

http://www.closetcooking.com/2007/10/zucchini-stuffed-with-italian-sausage.html

Die italienische Wurst haben wir am Stück (als Tracke) beim Metzger gekauft. Ich habe diese Art von Wurst aber auch schon als „kleine“ Würstchen an einer Kette gesehen. Klar wie ich das meine, oder?!

Apfelwein-Dosen Hähnchen mit Apfel-Chutney und Grill-Gemüse

Auf vielfachen Wunsch meiner Göttergattin, musste es an diesem Wochenende mal wieder Brathähnchen sein!! Es musste!!!

Wer mich kennt, weiß das ich nicht einfach ein Brathähnchen mit Pommes machen kann (wie man es ja an jeder Ecke bekommt). Ich kanns einfach nicht!!! 😉

Bierdosen-Hähnchen kennt inzwischen vermutlich jeder … also hier mal die hessische Variante mit Apfelwein Dosen. Halb mit Apfelwein gefüllt, versteht sich!! Dazu gab es ein spontan gezaubertes Apfel-Chutney und das fast schon obligatorische Grill-Gemüse.

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Zutaten:

  • Hähnchen (für jeden ein halbes)
  • Gemüse nach Wahl

Für das Apfel-Chutney:

  • 3 Äpfel
  • 1 große Zwiebel
  • ca. 250ml Apfelwein
  • ca. 125ml weißen Balsamico
  • ca. 5 EL Zucker
  • Salz & Pfeffer
  • etwas Chili

Zubereitung:

Hähnchen mit einer Würzmischung (Rub) einreiben. Ich verwende oft selbst hergestellte und bewährte BBQ Rubs (z.B. Magic Dust Rub). Die leeren Dosen halb mit Apfelwein füllen und die Hähnchen darauf setzen. Kohle / Grill vorbereiten und je nach Größe des Grills in der Mitte des Rosts platzieren. Ich mache fast alles auf meiner 57er Weber Kugel 😉 Kohle nur am Rand oder nur seitliche anordnen! Wenn vorhanden, Thermometer an der Brustseite einstechen und auf 72°C einstellen. Die Temperatur sollte ca. nach 60 – 90 Minuten erreicht sein. Je nach Größe der Vögel.

Gemüse nach Wahl waschen und klein schneiden. Ich bevorzuge immer die rustikale Varianten und schneide grobe Stücke. Kleiner schneiden kann jeder selbst auf seinem Teller! Dann das Gemüse mit Öl und Gewürzen marinieren (kein Olivenöl verwenden!) und in eine feuerfeste Form geben. Ich mache das Gemüse dann entweder auf dem Gas-Grill oder im Backofen.

Äpfel und Zwiebel für das Chutney schälen und klein schneiden. Zusammen mit Zucker, Apfelwein und dem Balsamico ca. 45 Minuten köcheln lassen. Zwischendurch mit Salz, Pfeffer und Chili würzen. Je nach süße der Äpfel am Schluss nochmal mit Zucker, Balsamico und Chili abschmecken. Das Chutney sollte fruchtig-süß und (für meinen Geschmack) leicht scharf sein! Ich habe zum Schluss noch einen Schuss Apfel-Sherry in das Chutney gegeben und das ganze nochmal leicht aufkochen lassen. Der Geschmack war einfach herrlich!

Fazit: Brathähnchen wie wir sie lieben – außen kross und innen saftig. Mit der Bier, Brühe oder Apfelwein gefüllten Dose gelingt das immer!! Unsere Vögel hatten ein stattliches Gewicht von knapp über 1,5 Kilo, da dürfen es schon mal 0,5 Liter Dosen sein damit die Vögel auch stabil im Grill „sitzen“ können. Das Gemüse, im Grunde ein Klassiker, wie immer lecker und dank wechselnder Zutaten nie langweilig. Diesmal waren es Kartoffeln, Zucchinis, süße rote Zwiebeln und Kräuterseitlinge sowie grob gehackter Knoblauch. Tja und das Apfel-Chutney … einfach nur der Hammer!! Kurz nachdem die Vögel auf dem Grill Platz genommen haben, kam mit dir Idee für das Chutney. Also alles schnell geschnippelt und gekocht. Was hätte ich dann sonst in der Zwischenzeit machen sollen? 😉

Hintergrund Geschichte: Die Hähnchen waren, wie fast immer, vom Geflügelhof Haas (Lärchenhof) aus Oberissigheim (Bruchköbel). Natürlich aus Freilandhaltung!!! Gekauft haben wir die Hühner am Stand der Familie Haas auf dem Hanauer Wochenmarkt. Leider hat der Geflügelhof echt komische Öffnungszeiten, aber man kann sehr gut mit den Leuten dort am Telefon besprechen was man will und wann man es abholen kann / will. Manchmal auch außerhalb der Öffnungszeiten. Wir hatten diesmal Glück und haben am Stand bekommen was wir wollten.

Der Apfelwein war von meiner Lieblings-Hausmarke (Walter in Bruchköbel) in der Variante Naturtrüb. Der schmeckt mir am Besten!! Den Apfel-Sherry hatten wir noch aus Restbeständen vom letzen Aufenthalt im Rhönschaf-Hotel (Seiferts / Rhön).

http://rhoenerlebnis.de/

Das Hotel ist einfach nur einsame Spitze. Wir verbrachten damals im Jahr 2000 dort ein romatisches Wochenende im Kuschelzimmer (Geschenk zu unserer Hochzeit). Nach gut 12 Jahren haben wir im letzten Jahr das Hotel und die Rhön mal wieder besucht. Inzwischen gibt es sogar urige Schäferwagen zum übernachten! Kuckt euch auf der Seite mal um. Ein paar Tage Urlaub dort ist eine ganz neue und andere Art der Entspannung und Entschleunigung!! Die Schau-Kelterei und der Sherry Keller (samt Verkostung) sind alleine schon eine Reise wert!! Wir werden im Herbst dort wieder ein paar Tage verbringen.

Iberico Schweinenackensteaks und Kackelfleisch Spieße mit Grill-Gemüse

Kachelfleisch? Was zur Hölle ist denn Kachelfleisch? Das habe ich mich vor ein paar Wochen auch noch gefragt!! Kachelfleisch ist bis jetzt nur unter, naja sagen wir mal Hardcore Grillern bekannt. Das Fleisch aus der Keule des Schweins, am s.g. Schloßknochen sitzend,  wird meistens als Hackfleisch oder Wurst verarbeitet. Kenner und Eingeweihte wissen das es ein super Stück zum Kurzbraten ist. Besonders zart soll es sein und von der konsistenz soll es eher  an Filet oder Hühnerbrust erinnern. Wie bitte, so ein Stück Fleisch kannte ich bis dato noch nicht?! Das wollte ich ändern.

Das Problem an der Geschichte ergab sich dann allerdings bei der Beschaffung. Scheinbar kennen einige Metzger dieses Stück Fleisch nicht wirklich. Noch dazu gibt es regional unterschiedliche Bezeichnungen – so kennt man Kachelfleisch noch als Deckelchen oder Fledermaus Fleisch. Also habe ich versucht dem Metzgern meines Vertrauens mit meinem angelesenen Wissen das gesuchte Stück zu beschreiben. Leider ohne Erfolg. Bis ich auf den Online-Shop eines Metzgers aus Schlüchtern gestoßen bin. Dort gibt es Kachelfleisch, portioniert zu je 4 Stücken. Pro Stück ca. 100g, Also habe ich zwei Packungen geordert die mir dann am letzten Freitag in einer Kühlverpackung gelieferrt wurden.

Ein paar Tage zuvor konnte ich zudem auch noch ein paar Schweinenackensteaks vom Porko Iberico beim Metzger m.V. vorbestellen. Die Steaks waren wie abgesprochen auch zum Wochenende hin abholbereit. Wir hatten als jede Menge feines Schweinefleisch im Haus. Tja, … es musste einfach vergrillt werden 😉

Auf dem ersten Bild, die Schweinesteaks von Iberico Schwein mit karamelisierten süßen Zwiebeln und Zucchine-Käse-Päckchen. Auf dem nächsten Bild die Kachelfleisch Spieße:

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Zutaten:

  • 2 Portionen Kachelfleisch
  • 3 Schweinenackensteaks
  • 3 große süße Zwiebeln (Tegut)
  • 3 Zehen Knoblauch
  • Gewürzmischung (Magic Dust Rub –> MDR)
  • 1 kleine Zucchini
  • 1 Tomate
  • Grillkäse (Halloumi mit Chili – Tegut)
  • Kartoffeln
  • Karotten
  • Pilze (Champignons)
  • Kräuter: Rosmarin, Oregano und Tymian
  • Salz & Pfeffer, Paprika, Cayennepfeffer oder Chilipulver nach Geschmack
  • Öl zum marinieren (in unserem Fall Sesamöl – kein Olivenöl verwenden!)

Zubereitung Kachelfleich:

Ich habe das Kachelfleich halb und halb gemacht. Eine Hälfte wurde mit Knoblauch und Pfeffer eingerieben, die ander Hälfte mit MDR Gewürzmischung. Die Fleischstücke habe ich dann direkt zu zwei Stücken aufgespießt und am Spieß mehrere Stunden (in Alufolie) im Kühlschrank marinieren lassen.

Zubereitung Schweinenackensteaks:

Die Schweinenackensteaks habe ich ebenfalls mit MDR „gerubt“ (Rub = Gewürzmischung).

Zubereitung Gemüse:

Die Zucchini und die Tomate in dünne Scheiben schneiden. Den Halloumi dritteln, mit einer Tomatenscheibe belegen und mit der Zucchine einwicklen. Das Türmchen mit Zahnstochern fest stecken.

Die Kartoffeln, Karotten und Pilze waschen, klein schnibbeln und in einer Schüssel mit Öl und Gewürzen mischen. Hier darf außer Paprika, Salz und Pfeffer ruhig ein bisschen Chili mit dran!!

Fazit: Überragend Lecker – und viel Fleisch, vielleicht ein bisschen zu viel!

Die Schweinenackensteaks wurden vom Metzger vakuumiert. Beim Öffnen der Verpackung dachte ich: nanu, recht streng wie bei Wild. Der Geschmack war dann in der Tat etwas kräftiger als bei „normalen“ Schweinefleisch, aber hammer zart und lecker!! Wirklich ein tolles und hochwertiges Fleisch, das iberische Schwein. Das Kachelfleisch sah während der Zubereitung eher unscheinbar aus. Was ist wohl dran an diesem Hype um dieses armselige Stückchen Fleisch, pro Stück nur ca. 100g schwer, dachte ich. Aber der erste Bissen belehrte mich eines Besseren!! Sehr, also wirklich sehr zart und tatsächlich ähnlich wie Hühnchen oder Filet. Überragend lecker!!!

Das Gemüse, an „Fleischtagen“ eher Beilage, war auch klasse!! Die süßen Zwiebeln schmecken hervorragend, gerade zu kräftigem Fleisch ein Traum. Die Zucchini-Türmchen wurden gegen Ende der Garzeit etwas instabil, aber alle drei haben es heil bis auf den Teller geschafft. Geschmacklich top und ein klasse Anblick auf dem Teller!

Metzger m.V. : http://www.fm-eidmann.de/fme/Willkommen.html

Metzger in Schlüchtern mit Online-Shop: http://der-ludwig.de/

Kachelfleisch: http://bigbbq.de/schwein/kachelfleisch-pusstafleisch-schnibbelfleisch-o-deckelchen-und-rub-test-teil-1/

Porco Iberico: http://de.wikipedia.org/wiki/Iberisches_Schwein

Steaks vom Roastbeef nach florentiner Art mit Grillgemüse

Natürlich grillen Flexitarier!!! Nur eben nicht mehr so oft 😉 Das ist wohl die Erklärung dafür warum ich nicht mehr so viele Grillrezepte und dementsprechende Bilder poste.

Diesmal natürlich wieder etwas besonderes, wobei Fleisch zubereiten und grillen bei uns immer etwas besonderes ist. Da keine T-Bone bzw. Porterhouse Steaks zu bekommen waren und ich zeitlich auch schon wieder unheimlich knapp war, habe ich mir beim Biometzger in Frankfurt* ein paar Steaks vom Roastbeef abschneiden lassen. Diese habe ich dann nach florentiner Art in Olivenöl und (Mittelmeer- 😉 ) Kräutern mariniert und nach dem grillen in dieser Marinade noch weiter garen bzw. ziehen lassen. Das Ergebis – saftige Steaks – auf den Punkt medium mit einem herrlichen Aroma (und Duft in der gesamten Wohnung!).

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Zutaten:

  • Steaks vom Roastbeef, T-Bone- oder Porterhouse Steaks
  • Olivenöl
  • Rosmarin, Tymian, Knoblauch (div. Zehen), (gutes) Salz & Pfeffer
  • Kartoffeln und Gemüse nach Wahl (nicht zu viele Sorten)
  • Sonnenblumenöl (oder spezielles hochtemperatur Öl, wir verwenden Bratöl von Alnatura)

Zubereitung:

Steaks in Olivenöl und Kräutern mehrere Stunden marinieren. Kartoffeln und übriges Gemüse wie Zwiebeln, Zucchini, Paprika usw. waschen, schälen, ebenfalls marinieren (kein Olivenöl verwenden!) und kräftig mit Pfeffer und Salz würzen. Knoblauch grob in Scheiben oder Stücke schneiden und mit zum Gemüse geben.

Backofen vorheizen und die Steaks im Olivenöl bei ca. 50°C „aufwärmen“. Das Olivenöl darf keine große Hitze über 80/90°C ab bekommen da es sonst einen bittere Geschmach erhält! Nach ca. 15 – 20 Minuten die Steaks heraus nehmen, Backofen auf 225°C hochfahren und das Gemüse in einer feuerfesten Form hinein stellen. Sofort, wenn noch nicht geschehen die Kohlen für den Grill anmachen. Sobald die Kohlen gute angeglüht sind, Steaks abtupfen und 2-3 Minuten „direkt“ grillen (so heiß wie möglich!). Danach die Steaks vom Grill holen und wieder in die Form mit dem Olivenöl geben. Backofen kurz auskühlen lassen und Steaks bei ca 60-70°C ziehen lassen. Das Gemüse auf den Grill stellen und auf der „indirekten“ weiter garen lassen. Je nach Wunsch die Steaks nach einer Ruhephase von 10 – 20 Minuten aus dem Ofen holen und das Gemüse vom Grill holen.

Zugegeben, der Wechsel mit Steak, Gemüse, Grill und Backofen ist ein wenig aktion – aber die Steaks werden überragend … die Kräuter und der Knoblauch kommen schön durch und die Steaks werden dank Ruhephase herrllich saftig. Grill bzw. Backofengemüse geht sowieso immer und schmeckt fantastisch. Auf das Steak kommt nur noch ein hochwertiges Salz und z.B. ein grober Steakhouse Pfeffer – fertig!! Kräuterbutter oder Steak Soße ist nicht notwendig. Das Olivenöl und die Kräuter-Knobi Mischung sind perfekt!! Hier die Bilder … leider sind die Steaks ein wenig zu medium geworden … wegen mir hätte ich sie lieber etwas mehr medium-rar gehabt. Aber Frauchen und der Sonntagsgast waren hoch zufrieden.

Mehr brauche ich wohl nicht mehr sagen!! In der Toskana haben wir mal mit einfachen Mitteln und einem Bauhaus Grill ein ebenfalls traumhaftes Bistecca alla Fiorentina (http://de.wikipedia.org/wiki/Bistecca_alla_fiorentina) gemacht. Allerdings hatten die Porterhouse Steaks mit Knochen auch gute 900g!!! *Omg*

Das Fleisch kam vom angesprochenen Bio Metzger aus Frankfurt: http://www.biospahn.de/

Da wir auf einer Familenfeier nach Frankfurt eingeladen waren, blieb im Vorfeld keine Zeit zum Einkaufen. Am Nachmittag konnte ich dann kurz vor Ladenschluss noch diese tollen Steaks ergattern. Für Frankfurter Verhältnisse natürlich auch ein bisschen teurer. Glaube das Bio Steak vom Roastbeef kam auf gute 45-47 € / Kilo. Aber … wir essen ja nicht oft Fleisch. Und da wir Genußesser sind, kann man sich das ja ab und zu mal leisten. Immerhin Bioland Fleisch aus dem direkten Umland.

Hier noch zwei Beweisfotos aus dem Toskana Urlaub 2008. Die Italiener verstehen was von Fleisch. Das kann man wohl sagen!!

siggi_und_porterhouse Porterhouse_grillZwei von diesen Prachstücken wären wohl garade so auf den lächerlichen Grill gegangen. Mein Freund (der sich mit Lebengefährtin, meiner Frau und mir die Wohnung geteilt hat) hatte weniger Mut beim Zugreifen im Supermarkt und gab sich mit einem ca. 450g Steak zufrieden.

Oh Mann wenn ich mich an die Geschichte erinnere als wir den Grill von den Vermietern der Ferienwohnung auf mehrmalige Nachfrage „geliefert“ bekommen haben muss ich heute noch Lachen.

Kartoffelsalat mit Speck und Käse

Loaded Potato Salad … geladener oder vielmehr beladener Kartoffelsalat – jetzt hab ich’s … mit Speck und Käse beladener Kartoffelsalat. So isses 😉

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Schon das zweite Rezept in kurzer Zeit von einem neuen Rezepte-Koch-Blog auf den ich aufmerksam wurde. Diesmal ein Kartoffelsalat untypisch ohne viel Mayonnaise und gänzlich ohne Brühe!! Dieser Kartoffelsalat besteht aus Sour Cream, Frühlingszwiebeln, Käse und … gebratenem Speck – wie geil ist das denn?!

Aber, auch zum zweiten Mal bereits diese haarstreubenden amerikanischen Mengenangaben!! Cup ist ja sicher ein tolles Maß für Flüssigkeiten. Aber wieviel Gramm sind denn bitteschön ein bzw. 1/2 Cup Käse?? Mit den Mengenangaben war ich dann in der Realität sowieso nicht wirklich zufrieden. Das original Rezept hat eindeutig zu wenig Speck, ein kleines bisschen zu wenig Käse und meiner Meinung nach zu viel Frühlingszwiebeln. 3-5 wären auch ok, je nach Größe. Deswegen diesmal auch eine eher dehnbare Zutatenliste, ganz nach belieben die Mengen ergänzen oder reduzieren:

Zutaten:

  • 900g Kartoffeln
  • 3-6 Frühlingszwiebeln
  • 10 Streifen oder mehr Speck (Frühstücksspeck / Bacon)
  • 200 – 250g Sour Cream
  • 150 – 300g Käse (wir haben jungen Gauda genommen)
  • 1-2 EL Zitronensaft (frisch!)
  • Salz & Pfeffer

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Diesen Kartoffelsalat gab es zur Geburtstagfeier unseres Sohnes. Viele Kinder haben ihn nicht gegessen … dafür die Erwachsenen umso mehr!! 😉 Diese Variante ist nicht so schwer wie die Salate mit Mayonnaise und einfach mal etwas anderes. Der Speck passt super und gib eine herrliche Würze in den Salat. Wer den Speck weglässt, hat eine vegetarische Variante!!

Ich habe die Zutaten natürlich für die 3 – 4 fache Menge hochrechnen müssen. Da im vorhinein für meinen Geschmack zu viel Frühlingszwiebeln erwendet werden sollten, hatte ich davon reichlich zu viel. Auf dem ersten Bild sieht man wieviel der grünen Zwiebeln ich einfrieren musste (grüne Tupper Box). Insgesamt habe ich ca. 3 Kg Kartoffeln, 25 Scheiben Bacon, ca. 500g Sour Cream, ca. 500g Käse und ca. 8 – 10 Frühlingszwiebeln verarbeitet. Circa 100g Mayonnaise kam optional mit dazu. Man kann sie aber auch ganz weglassen!!

Der Speck kam diesmal von der Metzgerei Eidmann in Bruchköbel. Außer den Waren von der großen Eidmann Fabrik hat diese Metzgerei das komplette Schweinefleisch und Wurstwaren Sortiment auf Schwäbisch Hällische Landschweine umgestellt. Wir finden das gut und kaufen dort gerne wieder unser Fleisch!!

http://www.fm-eidmann.de/fme/Metzgerei.html

Hier das original Rezept: http://www.closetcooking.com/2013/07/loaded-baked-potato-salad.html

Der Typ ist super, kocht coole Kreationen und das scheinbar in einer ziemlich kleinen Küche:

I now spend my free time searching for, creating and trying tasty new recipes in my closet sized kitchen.